Die Antarktis ist ein eisbedeckter Kontinent im Süden unseres Planeten. Der Südpol befindet sich auf 2.835 m. ü. Meer auf dem antarktischen Hochplateau, wo die Temperaturen sogar im Sommer -20 °C betragen. Amundsen und Scott waren die ersten Menschen auf dem Südpol. Scott hat die Wirkung der antarktischen Kälte unterschätzt und ist mit seinen vier Begleitern auf dem Rückweg umgekommen. Viele Antarktisreisende haben in der Kälte und Höhe ungewollt 10 bis 15 kg Gewicht in einem Monat verloren, obwohl sie sich täglich mit 5.000 kcal ernährt haben.
Unser Körper ist 37 °C warm und er versucht diese Temperatur konstant zu halten. Wir haben mit unseren Heizungen in der Wohnung, im Büro und in den Verkehrsmitteln den Winter praktisch ausgeschaltet. Dadurch werden unsere Körper geschont und müssen nicht Wärme aus der Nahrung produzieren – leider produzieren sie aber aus den überschüssigen Kalorien Fett. Da es auf dem Hochplateau der Antarktis keine Hotels gibt, müssen die Reisenden in Zelten übernachten und sind dadurch praktisch während der ganzen Zeit der Kälte ausgesetzt. Ihr Organismus produziert aus der aufgenommenen Nahrung und dem Körperfett Wärme. Die Nahrung der Antarktisreisenden hat eine hohe Energiedichte und besteht aus viel Fett und trotzdem nehmen die meisten stark ab.
Leider ist die Antarktis sehr weit und die Reisen dorthin sind extrem teuer, aber aus den Erfahrungen der Expeditionsteilnehmer kann man eine für unsere Breiten angepasste Diät machen. Man muss sich nicht wie ein der Kälte ausgesetzter Antarktisforscher ernähren, wenn man die ganze Zeit in einem klimatisierten Büro und einer warmen Wohnung verbringt. Salami und Schokolade werden in der Antarktis im Nu in Körperwärme umgewandelt – da können die Fettzellen noch lange warten, zuerst wird die Körpertemperatur bedient. Versuchen Sie darum in der kalten Jahreszeit möglichst viel Zeit draussen zu verbringen. Sie können Spazieren oder Joggen, je nach Ihrem Gesundheitszustand.
Im Buch „Die Antarktis-Diät“ (weitere Informationen auf www.antarktis-diaet.ch können Sie lesen, was die Antarktisforscher erlebt haben und wie sie diese Erfahrungen zur Gewichtsreduktion nutzen können.
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